Anläßlich ihres 20-jährigen Jubiläums wurde die GWA noch als weitsichtige und lohnende Investition bezeichnet, nun aber, nur ein Jahr später, wird sie stillgelegt.
Als die GWA im April 1999 in Betrieb genommen wurde war sie die erste Anlage ihrer Art in einem integrierten Hüttenwerk weltweit.
Offenbar hat sich die Erzeugung von Breitband in einer Hitze in diesem Rahmen aber nicht bewährt denn Thyssen-Krupp Steel kündigt an die Anlage zu einer Warmbreitbandstrasse klassischer Bauart umzubauen.
Guten Tag.
Nein, auch der Strangguß kommt weg, da die Bramme im konventionellen Walzwerk eine andere Ausgangsdicke braucht.
Es werden auch 2 neue Hubbalkenöfen gebaut, sowie ein Vorgerüst
Größere Störungen führen anlagenbedingt zum Giessabbruch. Das ist kostenintensiv aber nicht der ausschlaggebende Grund. Vielmehr ist die Tatsache dass das Dünngiesswalzen bei bestimmten Stahlgüten nicht Prozesssicher ist.
Ich denke, daß die Anlage bei Betriebsstörungen usw. nicht besonders flexibel war. Ob das Fehlen von Vorgerüsten die Stahlqualität beeinflusst weiß ich nicht halte es aber für wahrscheinlich.
Ich frage mich wo ran es genau liegt. Im Grunde ist diese Anlage ja den Herkömmlichen Walzanlagen überlegen gewesen da man den Stahl ja nicht nochmal erhitzen musst und dadurch bis zu 30 Prozent Energie einsparte. Schlechte Qualität? Mangelnde Flexibilität? oder gar zu Reparatur intensiv?
Moin, ja die Fertigstaffel bleibt stehen. Der Strangguss soll wohl auch stehen bleiben. Was dazwischen passiert ist noch nicht ganz bekannt.
Danke für die Info. Also unter Verwendung der existierenden Fertiggerüste mit einem oder mehreren neuen Vorgerüsten ?
Das ist soweit nicht richtig. Die GWA wird zur konventionellen Warmbandstrasse umgebaut.